Crosstrainer vs. Laufband: Was ist besser?

Ausdauersport Zuhause - das richtige Fitnessgerät

Sowohl das Laufband als auch der Crosstrainer sind aus dem Standardequipment in Fitnessstudios, aber auch aus dem Home-Gym nicht mehr wegzudenken.

Beide Geräte haben absolut ihre Daseinsberechtigung, beide sind ausgezeichnete Cardio-Trainingsgeräte. Doch nun stehst Du vor der Wahl. Welches Gerät sollst Du Dir kaufen? Was ist besser? Was ist effektiver, wenn es um den Fettabbau und ums Abnehmen geht? Für beide Geräte zusammen fehlt Dir daheim der Platz oder das Geld oder vielleicht auch beides? Eine Entscheidung muss her. Wir beleuchten heute für Dich einmal die Vor- und Nachteile des Crosstrainers und des Laufbandes.

Das Laufband – der Klassiker unter den Cardiogeräten

Völlig klar: Für Jogger, die ganzjährig begeistert ihre Laufrunden drehen wollen, ist natürlich ein Laufband für ein flexibleres Training die logische (Kauf-)Konsequenz. Allerdings solltest Du dabei bedenken, dass ein gutes Laufband zum einen Platz benötigt und Du hierbei nicht am falschen Ende sparen solltest. Für ein gutes Laufband mit ordentlicher Technik, guter Dämpfung und sauberer Verarbeitung solltest Du durchaus mehrere Hundert Euro einplanen. Nach oben hin sind dem Ganzen wie immer wenig Grenzen gesetzt: Wer zum Beispiel einen hochwertigen Computer mit einer großen Auswahl an Laufprogrammen, Community-Anbindung und umfassender Vitalzeichen-Überwachung mit dabeihaben möchte, für den wird es eher vierstellig in der Anschaffungssumme.

Aber wie entscheiden sich Hobby- oder Profisportler, die einfach nur ein gutes Ausdauer-Trainingsgerät daheim haben möchten? Für die listen wir hier mal die gängigsten Vor- und Nachteile eines Laufbandes auf:

 

Vorteile Laufband Nachteile Laufband
Simuliert den natürlichen Laufvorgang. Bis auf den komplett ebenen Untergrund und das eventuell stoßgedämpfte Band. Hauptsächlich werden hier die Beine und das Gesäß beansprucht, das ist beim Crosstrainer anders.
Es ist wenig Koordinationsaufwand nötig. Monoton: Es ist ein gleichförmiger, sich wiederholender Bewegungsablauf. Das mag für einige nicht motivationsfördernd sein, auch wenn es viele Laufprogramme zur Auswahl gibt.
Absolute Flexibilität: Bei schlechtem Wetter oder im Winter verlagerst Du kurzerhand Dein Lauftraining nach drinnen. Belastung der Gelenke: Durch das ständige Aufkommen des Fußes auf das Laufband werden die Stoßwellen gerade auf die Knie, das Fußgelenk und das Hüftgelenk weitergegeben.
Gute Wahl für Wettkampfvorbereitungen wie beispielsweise Halb-Marathon, Marathon oder Triathlon. Gewöhnungsbedürftig: Ein Laufband für daheim ist für Anfänger erst einmal gewöhnungsbedürftig und will geübt werden. Unter Umständen läufst Du auf dem Gerät anders als draußen im Freien, weil das Band womöglich recht kurz ist und auch nicht besonders breit ist. Daher: Je länger und breiter das Laufband ist, umso besser.
Vielseitige Nutzung möglich: Du kannst walken, langsam laufen oder auch als geübter Laufband-Nutzer mal einen Sprint einlegen.
Kann auch nebenher für Bewegung sorgen, zum Beispiel als Untertischlaufband an einem höhenverstellbaren Schreibtisch.
Zusammenklappbar: Die meisten Laufbänder lassen sich nach der Benutzung zusammenklappen und somit platzsparend in einer Ecke verstauen.

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Der Crosstrainer – Ganzkörper-Ausdauertraining

Der Crosstrainer und auch der Ellipsentrainer sind deutlich später als das Laufband entwickelt und eingesetzt worden. Dennoch ist er heutzutage aus den Fitnessstudios und auch aus dem Home-Gym nicht mehr wegzudenken, denn er bringt eine Menge Vorteile mit sich. Ein Ellipsentrainer ist übrigens eine Unterform eines Crosstrainers. Die beiden unterscheiden sich lediglich in der Form ihrer Bewegungsabläufe: Bei einem Ellipsentrainer verläuft die Schrittform in einer Ellipse, bei einem Crosstrainer eher rund. Probiere einfach mal aus, welche Version Dir besser gefällt.

Das Entscheidende, um möglichst effektiv mit dem Crosstrainer zu arbeiten, ist die Körperspannung. Wenn Du eine möglichst gute und straffe Körperspannung überall aufbaust, dann ist das gut für den Trainingseffekt und auch für den Kalorienverbrauch. Anders als beim Laufband werden beim Crosstrainer die Arme und damit auch der Oberkörper mit in den Bewegungsablauf einbezogen und bewegen sich gegenläufig zueinander.

Vorteile Crosstrainer Nachteile Crosstrainer
Einfach zu handhaben auch für Beginner, weil das Gerät durch die Haltestangen für die Arme und die Fußpedalen die Bewegung vorgibt. Unnatürlicher Bewegungsablauf, den es so normalerweise draußen nicht gibt. Das Training auf einem Crosstrainer erinnert an eine Mischung aus Treppensteigen und Laufen.
Super Ganzkörpertraining, was ca. 90 Prozent der Muskeln beansprucht. Gefahr von zu wenig Energieverbrauch bei nicht ausreichender Körperspannung.
Gelenkschonendes Training, was durch den geführten, runden Fußtritt unterstützt wird. Geführte Bewegungsabläufe: Das birgt immer die Gefahr, sich führen zu lassen, also wenig selbst mit einzubringen. Daher am besten darauf achten, dass es vielfältige Trainingsprogramme gibt. Wenn mehrere Personen im Haushalt das Gerät nutzen möchten, dann achte darauf, dass die Schrittlänge der Pedalen und die Höhe der Handläufe angepasst werden können.
Unterschiedlich anstrengende Trainingssequenzen können auch hier für Spaß und Variation sorgen.
Wenn die Arme aktiv eingesetzt werden bei der Bewegung, erhöht das den Kalorienverbrauch.
Rückwärtsbewegung: Viele Crosstrainer ermöglichen eine Rückwärtsbewegung, die noch einmal völlig andere Muskelketten anspricht und die Koordination schult.

Fazit Crosstrainer vs. Laufband: Es gibt keinen eindeutigen Sieger

Beide Geräte haben absolut ihre Daseinsberechtigung. Beim Crosstrainer können mehr Muskelgruppen trainiert werden und die Gelenke werden nicht so sehr belastet wie beim Laufband. Wer allerdings passionierter Jogger oder Läufer ist und sich mehr natürliche Bewegungsabläufe wünscht, der wird womöglich mit einem guten Laufband glücklicher. Bei der Fettverbrennung tun sich beide nicht viel: Du kannst sowohl auf dem Laufband bei gesteigerter Laufgeschwindigkeit oder mit dazwischengeschobenen Sprints mehr Kalorien verbrennen als auch auf dem Crosstrainer mit der richtigen Körperspannung und aktiver Mitarbeit der Arme sehr gut die Fettverbrennung ankurbeln. Letzten Endes ist es daher wohl eine Geschmacksfrage. Womit kommst Du besser klar? Probiere beide ruhig mal aus bei einem Probetraining.

Die Autorin - Melanie

Blog-Autorin Melanie Benthin

Melanie ist freiberufliche Texterin & Korrektorin.
Sie betreibt Funktional Fitness und ab und an auch mal eine Einheit Crossfit. Lieblingsübung: Deadlifts.
Ansonsten mag sie Vini-Yoga, ist Katzenfreundin und Matcha- und Espresso-Fan.

 

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